Til Mette

Gotthard-Tilmann Mette (bekannt als Til Mette) wurde in Bielefeld geboren. Zu Beginn seiner Karriere wollte er seinen ersten Vornamen abkürzen, aber ein guter Freund riet ab, weil Gott Mette etwas zu blasphemisch geklungen hätte. Til Mette studierte von 1980 bis 1985 Geschichte und Kunst in Bremen. 1985 war er Mitbegründer der taz Bremen. Ab 1992 lebte er mit seiner Frau für 15 Jahre in New York City und Montclair (New Jersey) und wurde dort auch amerikanischer Staatsbürger. Seit 2006 ist er mit seiner Familie in Hamburg ansässig.

Er widmet sich in seinen Cartoons meist aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik, die in der taz Bremen, der Funny Times, der Presse, dem Bremer Weser-Kurier und seit 1995 exklusiv im Stern veröffentlicht werden. Seine Bücher erschienen im Lappan Verlag, darunter „Politisch korrekte Cartoons für links-grün versiffte Gutmenschen“ und „Til Mette erklärt die ganze bekloppte Welt am Beispiel von Tiercartoons“, sowie bei mosaik und Holzbaum.

Til Mette erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2003 den Deutschen Karikaturenpreis in Bronze, 2009 den Deutschen Karikaturenpreis in Gold, 2013 den Deutschen Cartoonpreis mit dem 1. Preis in der Kategorie Profis und 2022 den Thomas-Nast-Preis.