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Hans Traxler

Hans Traxler, geboren in Herrlich (Nordböhmen) zählt zur Neuen Frankfurter Schule. Er studierte Malerei und Lithografie in Frankfurt und ist vielfach ausgezeichneter Mitbegründer der Satirezeitschriften Pardon und Titanic, Autor und Illustrator vieler Bücher sowie Zeichner für alle großen deutschen Zeitungen. Ein breiten Publikum bekannt wurde er u. a. als Erfinder der Birne (Helmut Kohl). Als begeisterter Schwimmer liebt er den Ammersee, wo er viele seiner Werke malte. 1988 hat Hans Traxler das letzte Titelblatt der Titanic gestaltet und damit seine lange Karriere als politischer Karikaturist beendet. Er wollte sich nicht weiter mit wiederkehrenden Themen der deutschen Innenpolitik befassen. Fortan publizierte und illustrierte er zahlreiche Kinderbücher („Aus dem Leben der Gummibärchen“, „Komm, Emil, wir gehn heim“, Wie Adam zählen lernte", „Willi – Der Kater, der immer größer wurde“, „Eddy – Der Elefant, der lieber klein bleiben wollte“ u. v. m.), ebenso zahlreiche Bildergedichte (etwa die „Skizzen vom Ammersee“ für die FAZ). Er schrieb und illustrierte auch „Das Wunder von Anning“ und „Der große Gorbi“. Sein erfolgreichstes Werk ist „Die „Wahrheit über Hänsel und Gretel“, eine Wissenschaftssatire, die er 1963 unter dem Pseudonym Georg Ossegg veröffentlichte.

Hans Traxler hat zahlreiche Werke der Hochliteratur illustriert – etwa Eugen Roth, Mark Twain, Christian Morgenstern, Kurt Tucholsky oder Anton Tschechow. Unter seinen vielen Auszeichnungen finden sich zum Beispiel der Wilhelm-Busch-Preis (2015) und der Prix Livrentête (2021). Bis Mitte März 2024 war eine Auswahl seines umfangreichen Schaffens unter dem Titel „Hans Traxler: 95 Jahre … und kein bisschen leise!“ – kuratiert von Gerhard Derriks – im Kunsthaus Fürstenfeldbruck (Kloster Fürstenfeld) zu sehen.

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